Seelsorge / Diakonie
Verkündigung, Gottesdienst (Liturgie), Dienst am Nächsten (Diakonie), Gemeinschaft leben.
Pastoralraumleiter: Marek Sowulewski
Einige Worte über mich:
Zunächst ein Hintergrund, kurze Beschreibung meiner Generation.
«Man nennt uns die Generation der Babyboomer. Wir wurden zwischen 1956 und 1966 geboren. Wir haben unsere Kindheit in den 1960er und 1970er Jahren erlebt. Wir erkundeten die Welt in den 70er, 80er und 90er Jahren. Wir sind in den 80er und 90er Jahren Risiken eingegangen. Nach 2010 sind wir weiser geworden. Und jetzt gehen wir selbstbewusst durch die Jahre nach 2020.
Wir sind in der analogen Welt geboren und im digitalen Zeitalter aufgewachsen. Wir haben viel erlebt, wir sind „Zeugen von allem“. Unsere Generation hat sich buchstäblich an die „CHANGE“ angepasst. „Grosser Applaus für eine ganze Generation von aussergewöhnlichen Menschen, die einzigartig ist und bleiben wird!“ (Anonym).
Ohne zu idealisieren, aber es ist so. Jede Generation darf sich ihrer rühmen. Oder?
Der Vorhang geht weiter auf. Ich fasse mich kurz. Meine Kindheit erlebte ich in der multikulturellen und multireligiösen Stadt Niederschlesiens in Legnica. Während des Theologie und Philosophiestudiums in Krakau freuten wir uns auf den neuen Papst Johannes Paul I. Mit ihm sollten die Beschlüsse des zweiten Vatikanischen Konzils zum Zug kommen. Einen Monat später ist der volksnahe Pfarrer von Krakau, Karol Wojtyla zum Papst gewählt worden. Wird unser Karol auch die Kirche durchlüften, fragten wir uns.
Unter dem Begriff „Solidarität/Solidarnosc“ begann der gewaltlose Kampf des polnischen Volkes um Grundrechte, um Unabhängigkeit und Freiheit. Die mutigen Studentendemos brachten uns auf die Listen der Systemgegners des Landes. Viele von uns haben damals Polen verlassen. Ein paar Jahre später konnte ich als Student der Universität Fribourg mit dem Papst Johannes Paul II anlässlich seines ersten Besuchs in der Schweiz darüber sprechen. Ich genoss das Theologiestudium an der Uni in Fribourg. Hier durfte ich aussergewöhnliche Professoren wie Dominique Barthélemy, Adrian Holderegger, Philibert Secretan, Adrian Schenker, Hermann-Josef Venetz, Johannes B. Brantschen, Leo Karrer, Christoph Schönborn, Anselm Hertz auf Augenhöhe als meine Lehrmeister erleben. Der Wind of Change des zweiten Vatikanischen Konzils war im Bistum des Bischofs Otto Wüst im pastoralen Alltag deutlich spürbar. In verschiedenen Pfarreien war ich zunächst als Pastoralassistent später Gemeindeleiter und Diakon, tätig. Ein Leitsatz aus der Freiburger Zeit nahm ich in meine pastorale Praxis mit: „Die Ehre Gottes ist der lebendige Mensch“ Irenäus von Lyon. Die Menschensorge steht für mich im Vordergrund. Darüber wie die Kirche sich neu erfinden soll, wird genug theoretisiert. Die DNA, die Erbinformation, der Bauplan der Jesu Botschaft vom Reich Gottes der urchristlichen Gemeinschaft bleibt unverändert. Frauen und Männer werden zur Menschensorge ermächtigt und beauftragt. Dies beginnt schon hier und heute. Ich freue mich, dass ich mit Ihnen daran sein darf. Ein Spruch möge uns ermuntern: „Ein Blitz sollte sich schämen, im Blitzableiter zu enden“ (Stanislaw Jerzy Lec). Biblisch gesprochen: Den Geist Gottes löscht nicht aus! Lasst den Geist Gottes ungehindert wirken! Wenn jemand unter euch in Gottes Auftrag prophetisch redet, dann geht damit nicht geringschätzig um. Prüft jedoch alles und behaltet das Gute!
1. Thess 5, 19-21
Marek Sowulewski, Pastoralraumleiter
Für Notfälle im ganzen Pastoralraum (Wunsch nach Krankensalbung, Todesfall) ist ausserhalb der Bürozeiten Frau Astrid Imhasly bereit, Anrufe entgegenzunehmen (079 519 69 34). Frau Imhasly wird für seelsorgerlichen Beistand besorgt sein und Unterstützung anbieten bei weitergehenden Fragen. Sie sind gebeten, Frau Imhasly nur in Notfällen zu kontaktieren. Anliegen, die während den Bürozeiten geregelt werden können, sollen da ihren Platz finden.
Die Angebote der Diakonie unterstützen Menschen und Gruppen in der Teilnahme am kirchlichen und gesellschaftlichen Leben. Unsere kirchlichen Vereine und Gruppierungen nehmen Anliegen in die Arbeit der Pfarrei und bieten für jede Altersstufe Raum für Begegnungen. Die Jugendseelsorge des Pastoralraums vernetzt und organisiert die Jugendarbeit der Pfarreien untereinander.
Auf den einzelnen Pfarreiseiten finden Sie Informationen zu Aktivitäten, sowie die Hinweise, die das Leben der jeweiligen Pfarreien betreffen. Erste Ansprechstelle für die Menschen in unserem Pastoralraum bleibt die Pfarrei.