«Gottes Schöpfung in Menschenhand?»
Klimawandel und Umweltzerstörung fordern uns als Christen heraus, unsere Umwelt als Geschenk Gottes zu sehen. Die Schöpfung muss für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben. Nachhaltigkeit zielt auf eine länger anhaltende Wirkung hin. Mit einer Plakataktion, Gottesdiensten zum Thema und der Frage in all unserem Handeln, ob es zu mehr Gerechtigkeit, Frieden und zur Bewahrung der Schöpfung beiträgt, hat sich der Pastoralraumrat das Jahresthema «Nachhaltigkeit» gegeben.
Drei Aspekte der Nachhaltigkeit stehen dabei im Vordergrund.
Papst Franziskus hat mit seiner Umweltenzyklika «Laudato si» Mut gemacht, sich für die Schöpfung einzusetzen und alles dafür zu tun, um sie zu schützen. Soziales Engagement der Kirche soll umweltverträglich und gendergerecht sein sowie auf langfristige Auswirkungen überprüft werden. Auch der wirtschaftsorientierte Nachhaltigkeitsbegriff soll im Fokus stehen. In allen Bereichen hat die Kirche die Möglichkeit, Stellung zu nehmen. Als
Glaubensgemeinschaft sind wir uns der Verantwortung für die Schöpfung bewusst.
Das gewählte Bild symbolisiert, dass sich Menschen im hinteren Leimental für die Erhaltung der Umwelt, den andauernden Abbau sozialer Ungerechtigkeit und für eine Wirtschaft, die auch unseren Enkeln dient, einsetzen. Beachten Sie die ausgehängten Plakate und lassen Sie sich im Lauf des Jahres von Gottesdiensten zum Jahresthema «Nachhaltigkeit» überraschen.
Geri Stöcklin, Pastoralraumrat